St. Marien Trosdorf
Im Jahr 1790 stiftete Mathes Kemmerer aus Niederndorf, der bei seinem Sohn in Trosdorf wohnte, 2000 Gulden zur Erbauung einer Kirche. Man bemühte sich allerdings erst im Jahr 1822 um den Kapellenbau, der Bischberger Pfarrer Georg Schmitt erhob jedoch Einspruch.
So vergingen weitere Jahre, bis schließlich am 20. August 1863 der Grundstein gelegt wurde. Die Weihe der Kirche (Patrozinium der Gottesmutter Maria) erfolgte schließlich am 9. Oktober 1864. Der große Altar wurde vom Bamberger Schreinermeister Bayer gefertigt, das Altarbild (Maria, Ölgemälde) stiftete der Nürnberger Stadtkaplan Anton Held, Sohn des Vorstehers Josef Held von Bischberg. Zu den liturgischen Highlights im Jahresablauf zählen die Bittgänge, die Herz-Jesu-Prozession und das Kirchweih-Fest.