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Bischberg, St. Markus

Zur Pfarrei gehören auch die Filialkirchen in

Vorgeschichte der Pfarrei

Die erste urkundliche Erwähnung Bischbergs gründet auf der Urkunde vom 21. Juni 1013, als König Heinrich, der spätere Kaiser Heinrich II., die Kirche in Hallstadt mit Ausnahme der zwei Kapellen, die eine in Trunstadt (Droundestat) und die andere in Bischberg (Biscoffesberge), mit dem Würzburger Bischof für Bamberg eintauscht. Die damalige Mutterpfarrei Hallstadt kam somit zu Bamberg, Bischberg und Trunstadt blieben aber würzburgisch.

Nach der Errichtung des Bistums Bamberg gelangte unser Ort historischen Quellen zufolge spätestens zu Beginn des 15. Jahrhunderts zum Sprengel der von der Oberen Pfarre abgetrennten Pfarrei Walsdorf.

Die Walsdorfer Pfarrherrn mussten also den beschwerlichen Weg durch den Wald zu ihren Schäflein am Main auf sich nehmen. Die Beziehung zum Aurachgrund bestand bis zum Jahr 1651.

Bischberg Pfarrei St. Markus

Da Walsdorf inzwischen protestantisch geworden war, wurde dann 1651 das Patronatsrecht des Bamberger Domdekans von Walsdorf auf Bischberg übertragen, das heißt der Domdekan war der Oberpfarrer und setzte die Pfarrverweser ein, die damals aber noch immer nicht am Ort wohnten. Der erste Pfarrer von Bischberg, der auch in Bischberg wohnte, war Georg Brosam. Er war Pfarrer in Bischberg mit den Filialen Weipelsdorf und Trosdorf von 1674 bis 1681.

Bei der Abspaltung von der Mutterpfarrei Walsdorf im Jahr 1651 wurden drei alte Glocken aus Walsdorf nach Bischberg geholt (zwei davon 1504 gegossen, die andere aus dem 14. Jahrhundert), die bis zum heutigen Tag die Gläubigen zum Gebet rufen. Im Jahr darauf, 1652, wurden dann noch zwei Fahnen aus Walsdorf nach Bischberg gebracht.

Die erste Bischberger Kirche / Kapelle war also bereits bei der urkundlichen Erwähnung 1013 vorhanden. Das Kirchweihfest der zweiten Kapelle, die um 1500 erbaut wurde, fand bis 1784 immer Ende Juni statt, was darauf schließen lässt, dass das erste Gotteshaus Johannes dem Täufer geweiht war. Patrozinium der zweiten Kirche war der Hl. Markus. Von diesem Bau sind noch die unteren zwei Stockwerke des Turmes vorhanden. Die dritte Kirche wurde von 1719 bis 1725 errichtet und wurde um das alte Gotteshaus herumgebaut. In den folgenden Jahren erfolgte nach und nach die Anschaffung der Inneneinrichtung, wie zum Beispiel die Altäre, die Heiligenfiguren, der Beichtstuhl und so weiter. Die Einweihung fand dann am 6. September 1739 statt. Die Erbauung unseres jetzigen Gotteshauses fiel in die Jahre 1978/79. Dazu wurde das Langhaus ungefähr zu zwei Dritteln abgebrochen. Der verbliebene Teil dient heute als Altarraum.

Einrichtungen und Leben in unserer Pfarrgemeinde

Gleichzeitig wurden die Bücherei, der Altenclub und der Pfarrsaal errichtet und in den Jahren vorher der Kath. Kindergarten St. Markus erheblich erweitert, ebenso der Jugendtreff.

Die Armen Schulschwestern aus München waren in unserer Pfarrei segensreich von Oktober 1889 bis September 1997 als Handarbeitslehrerinnen, Krankenschwestern und Kindergartenleitung tätig. Sie bewohnten das Schwesternhaus am Kirchberg, in dem sich seit einigen Jahren das Pfarrbüro und die Wohnung unseres Pfarrers befinden.

Dem neu gegründeten Seelsorgebereich Main-Aurach ging seit 2006 die Pfarreiengemeinschaft mit Viereth und Trunstadt voraus. Und somit bestehen jetzt, wenn auch auf Umwegen und über eine lange Zeitspanne hinweg, wieder kirchliche Beziehungen zum Aurachgrund. Möge Gott seinen Segen unseren gemeinschaftlichen Bestrebungen angedeihen lassen! Das Leben in unserer Pfarrei Unsere Pfarrei St. Markus Bischberg besteht aus vielen verschiedenen aktiven Gruppierungen, die ein sehr buntes Pfarrleben über das Jahr verteilt anbieten.

Wir laden alle herzlich ein an unseren liturgischen und weltlichen Veranstaltungen teilzunehmen und somit ein Teil unserer Gemeinschaft zu sein.

Im Zentrum steht die Liturgie! In unserer Pfarrkirche finden regelmäßig Gottesdienste statt. Die Highlights im Jahr sind die Festgottesdienste an den kirchlichen Hochfesten, unsere Fronleichnamsprozession, das Patronats- und Kirchweihfest sowie die Feiern der Sakramente. Unsere Wallfahrt nach Gößweinstein findet Anfang Juli statt. Neben diesen Klassikern hat unser Liturgieausschuss aber auch immer wieder neue Ideen, zum Beispiel einen Paare-Gottesdienst oder einen Tauferinnerungsgottesdienst. Einmal im Monat bieten wir Kinderkirche an, wir feiern Kinderund Jugendgottesdienste – zum Beispiel die einzige Jugendmette im Landkreis Bamberg – sowie ökumenische Gottesdienste mit der evangelischen Kirchengemeinde in Gaustadt.

Musikalisch gestalten diese Gottesdienste neben den Organisten unser Kirchenchor, der Gospelchor, verschieden zusammengesetzte Bands und unsere beiden Blasmusikvereine in unserer Pfarrei.

Daneben darf aber auch die Gemeinschaft nicht zu kurz kommen. So gibt es verschiedene Kreise, die sich regelmäßig treffen und etwas unternehmen bzw.

veranstalten, zum Beispiel unsere Ministranten, die Katholische Jugend, der Gebetskreis, Familienkreise, der Orgelbauverein, der Wallfahrerverein und unser Altenclub.

Der Pfarrgemeinderat organisiert die übergreifenden Veranstaltungen wie das Osterfrühstück nach der Osternacht, das Weißwurstfrühstück am Pfingstmontag, das Pfarrfest an Fronleichnam, einen eintägigen Pfarrausflug, gemütliche Abende mit Speis und Trank nach speziellen Gottesdiensten und komplett weltliche Vergnügen wie ein Schafkopfturnier.

Begeisterte Leseratten finden in unserem Pfarrzentrum die Bücherei St. Markus.

Wenn Sie Interesse an einer Mitarbeit haben, fragen Sie gerne nach Kontaktpersonen im Pfarrbüro nach oder schauen Sie einfach mal bei uns vorbei!

Pfarrbüro: https://sb-main-aurach.de/kontakt/pfarrbueros/

Gottesdienstordnung: https://sb-main-aurach.de/gottesdienste/download-der-gottesdienstordnung

Maria Klug, Martin Sterzinger